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                        |  | www.heljens.de - Auch wenn es schmerzt, sehen wir der Warheit doch lieber ins Gesicht
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                        |  | Die EUROGA - Teil 3oder
 Was kann man(n) denn auch machen, wenn die Natur so uneinsichtig ist!?
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                        |  | Ende August / Anfang September 2002: Eine bildhübsche Zeit in Heiligenhaus, zu der man das guteWetter geniessen kann, aber andererseits auch die Widernisse desselbigen aushalten muss. Klar,
 daß die liederliche Natur einen gemeinen Pakt gegen unsere Stadt geschmiedet hat! Und dies auch
 noch im Jahr der Euroga, zu der sich Heiligenhaus so positiv darstellen wollte! Aber nein, alles
 vergebens, weil die negativen Aspekte wieder einmal in den Vordergrund treten... Und wer hat
 dies zu verantworten? Die Enten natürlich, denn sie haben die böse “Grütze” in unseren gut
 gepflegten heimischen Tümpel eingeschleppt!!!
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                        |  | Soweit das Auge reicht! Es ist eine Schande, denn damit büsst das Heiligenhauser Ausflugszieleine Menge von seiner Attraktivität ein. Denn welcher Besucher möchte an einem freien Tag
 einen grünen Tümpel sehen, der genauso ansprechend ist, wie ein Klärteich vor der Errichtung
 einer adäquaten Kläranlage (Ältere Mitbürger werden wissen wovon ich schreibe - immerhin
 fehlen hier die farbigen Schaumkronen!). Dankenswerterweise besteht ja keinerlei Gefahr für Flora
 und Fauna, so dass sich auch kein Handlungsbedarf für Stadt und Wasserbehörden ableiten lässt.
 Die Einzigen, welche nun leider handeln mussten, waren die Modellbauer, die ihr alljährlichesAbschwimmen absagten! Aber dies scheint ja der “Obrigkeit” egal zu sein. Nicht dass sich dieser
 Event - parallel zum Anschwimmen im Frühjahr - zu einem Publikumsmagneten entwickelt hätte.
 Oder dass auch die Stadt Heiligenhaus von solchen Veranstaltungen kostenfrei einen Nutzen
 (“Imagepflege” nennt man so etwas, glaube ich wenigstens) ziehen würde...
 Nein, dies sind falsche Ansätze, denn in unserem Ort setzt man eher auf ein professionellesEventmarketing. Wohin dies führen kann, erfährt der gewillte Leser, wenn er sich einmal die
 Kritiken des Weinfestes in Moers vom letzten Wochenende ansieht! Aber da passt wieder der
 alte Spruch “Was Fritzchen nicht lernt, lernt ....”
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                        |  | Euroga in Heiligenhaus: Die anderen Seiten! Gut, dass nun die kleineren Versäumnisse ansTageslicht kommen! (DIES IST KEINE EUROGA-KUNSTWERK!!!)
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                        |  | Hoffentlich ist hier noch kein armes, hilfloses Tier in der ungefährlichen Grütze untergegangen!!! |  
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                        |  | Zur Ehrenrettung der Situation muss man allerdings etwas genauer in die Materie einsteigenund sich für die biologischen Hintergründe der “Entengrütze” interessieren:
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                        |  | “Entengrütze” an sich ist kein Warnmerkmal für eine ungesunde Fauna. Im Gegenteil! Denn diese Grütze wird als Indikator für eine funktionierende Biosphäre angesehen. SIndSchadstoffe anwesend, so ist eine Entwicklung der Wasserlinsen nicht gegeben. Dies geht soweit,
 dass in Amerika diese Linsen als Indikator für die Wassergüte genutzt wird und auch in
 Deutschland die DIN-Normierung derselbigen bevorsteht.
 Ein weiterer Aspekt ist, dass diese Linsen einen sehr hohen Eiweiss- und Protein-Nährwerthaben und sich unter anderem auch sehr gut als Viehfutter eignen. Sehr genügsam im Anbau
 und trotzdem überaus ertragreich. Sogar noch besser als Soja!
 Und abgesehen davon, kann man sie wohl auch exzellent als Brotbelag geniessen :-))(Müll wird leider nicht als Bestandteil der Grütze angesehen!)
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